Hintergrund zum QS-Notfall Projekt

Beim Herzinfarkt gehen Herzmuskelzellen zugrunde, weil sie nicht mehr ausreichend durchblutet werden. Die häufigste Ursache hierfür ist der plötzliche Verschluss eines Herzkranzgefäßes auf dem Boden einer Atherosklerose der Herzkranzgefäße.

Akute Herzinfarkte werden danach unterschieden, ob im EKG eine ST-Hebung (sog. ST-Hebungsinfarkt (STEMI)) zu erkennen ist oder nicht (Infarkt ohne ST-Hebung, sog. (NSTEMI)). Bei einem ST-Hebungsinfarkt (STEMI) ist das Herzkranzgefäß häufig komplett verschlossen und alle Wandschichten des Herzmuskels sind betroffen, der von dem Gefäß versorgt wird. Insbesondere STEMI-Patientinnen und Patienten haben ein besonders hohes Risiko, an dem Herzinfarkt zu sterben oder schwerwiegende Folgeerkrankungen, wie z.B. eine Herzinsuffizienz, zu erleiden.

Eine rasche Therapie ist hier entscheidend, denn je länger die Durchblutung gestört ist, desto mehr Zellen sterben ab.

(Auszug aus der E-Learning Plattform STEMI Einfach erkennen)